Die Bedeutung des Azimuts in der Photovoltaik
Wenn Sie sich für Photovoltaik interessieren, werden Sie unweigerlich auf den Begriff Azimut stoßen. Doch was bedeutet dieser Begriff genau und welche Rolle spielt er in der Photovoltaik? Ganz einfach, der Azimut ist in der Geographie und Astronomie der horizontale Winkel, der im Uhrzeigersinn vom Norden aus gemessen wird. Im Bereich der Photovoltaik ist der Azimutwinkel entscheidend für die Ausrichtung von Solarpanels und somit für die Menge an produzierter Solarenergie.
Der technische Aspekt des Azimuts in der Photovoltaik ist einfach zu verstehen. Die Erde dreht sich um ihre eigene Achse und bewegt sich um die Sonne, was bedeutet, dass der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ständig variiert. Solarpanels sollten so ausgerichtet sein, dass sie die Sonnenstrahlen so direkt wie möglich einfangen können. Hier kommt der Azimut ins Spiel: Er gibt an, in welche Richtung die Solarpanels zeigen sollten, um die Sonne optimal einzufangen. Ein optimal ausgerichtetes Solarpanel – hinsichtlich Azimut und Neigung – kann den Ertrag an Solarenergie erheblich steigern.
In der Praxis wird das Azimut bei der Installation von Solarpanels berücksichtigt. Installateure verwenden spezielle Werkzeuge und Berechnungen, um den optimalen Azimutwinkel zu ermitteln. Aber auch nach der Installation kann der Azimutwinkel von Bedeutung sein, besonders bei Solartracking-Systemen, die sich im Laufe des Tages automatisch nach der Sonne ausrichten. Der Azimut ist also nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern hat einen direkten Einfluss auf die Leistung und Effizienz von Solarpanels.