Die Solarzelle: Das Herzstück der Photovoltaik und ihre Anwendung
Die Solarzelle, auch Photovoltaikzelle genannt, ist das Herzstück in einem Photovoltaiksystem. Sie ist dafür verantwortlich, Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Dieser Prozess wird als Photovoltaik-Effekt bezeichnet. Der Begriff „Photovoltaik“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „Photon“ für Licht und „Volt“ für die elektrische Einheit Spannung zusammen. Die Solarzelle ist damit das zentrale Element in der Nutzung von Solarenergie.
Auf technischer Ebene besteht eine Solarzelle aus zwei Schichten von Halbleitermaterial, meist Silizium, die durch einen p-n-Übergang getrennt sind. Wenn Sonnenlicht auf die Zelle trifft, werden in der p-Schicht Elektronen freigesetzt, die zur n-Schicht wandern. Dieser Fluss von Elektronen erzeugt einen elektrischen Strom. Die Effizienz einer Solarzelle, also wie viel der einfallenden Sonnenenergie sie in Strom umwandeln kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das verwendete Material und die Qualität der Zelle.
Die Anwendungen der Solarzelle sind vielfältig und reichen von kleinen Geräten wie Taschenrechnern und Uhren, die nur wenig Strom benötigen, bis hin zu großen Photovoltaikanlagen auf Dächern oder Freiflächen, die ganze Häuser oder sogar Stadtteile mit Strom versorgen können. Auch in der Raumfahrt spielen Solarzellen eine wichtige Rolle, da sie eine zuverlässige und unabhängige Stromquelle für Satelliten und Raumfahrzeuge darstellen.