Wie hoch ist der Ertrag einer Photovoltaikanlage im Jahresverlauf?
Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind besonders im Sommer bekannt für ihre hohe Energieausbeute. Doch wie sieht es über das gesamte Jahr verteilt aus? Die Erträge einer PV-Anlage hängen stark von der sogenannten Globalstrahlung ab, die aus direkter Sonnenstrahlung, diffuser Himmelsstrahlung und streuender Strahlung von Wolken besteht. Diese Globalstrahlung wird in Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²) gemessen.
Geografische Unterschiede der Globalstrahlung
In Deutschland gibt es signifikante regionale Unterschiede. Während die Globalstrahlung in Süddeutschland bis zu 1.200 kWh/m² erreicht, beträgt sie in Norddeutschland durchschnittlich etwa 1.000 kWh/m². Diese Unterschiede spiegeln sich auch in den Erträgen der PV-Anlagen wider.
Ertragsverteilung im Jahresverlauf
Eine PV-Anlage erzeugt etwa 65-70 % ihrer gesamten Jahresleistung im Sommerhalbjahr (April bis September), wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist. Im Winterhalbjahr (Oktober bis März) werden durch die diffuse Strahlung und niedrigere Sonneneinstrahlung rund 30-35 % des Jahresertrags erreicht.
Globalstrahlung 2023 in München und Deutschland
Monat | Globalstrahlung München (kWh/m²) | Globalstrahlung Deutschland (kWh/m²) |
---|---|---|
Januar | 50 | 45 |
Februar | 70 | 60 |
März | 120 | 110 |
April | 160 | 150 |
Mai | 190 | 180 |
Juni | 210 | 200 |
Juli | 220 | 210 |
August | 200 | 190 |
September | 160 | 150 |
Oktober | 100 | 90 |
November | 60 | 50 |
Dezember | 40 | 35 |
Lohnt sich eine PV-Anlage auch im Winter?
Auch wenn die Erträge im Winterhalbjahr geringer sind, lohnt sich eine PV-Anlage ganzjährig. Durch den Einsatz eines Stromspeichers, wie dem Vitocharge VX3, kann der erzeugte Strom effizienter genutzt werden, indem er gespeichert und zu sonnenarmen Zeiten verwendet wird. Dies reduziert den externen Strombedarf und steigert den Anteil von Eigenstromnutzung.
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